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20. März

Raúl Rivero Castañeda, kubanischer Dichter und Journalist wird am 20. März 2003 in Kuba verhaftet und wenig später in einer einzigen Anhörung vom Bezirksgericht "Zehnter Oktober" in Havanna zu zwanzig Jahren Gefängnis verurteilt. Dabei hat Rivero lediglich seinen Beruf als Journalist ausgeübt. Allerdings in einem Land, in dem der nicht autorisierte Besitz eines Faxgeräts oder Fotokopierers Menschen ins Gefängnis bringen oder sogar zum Tode verurteilen kann. Derzeit ist Kuba mit insgesamt 30 verurteilten Journalisten das größte Journalisten-Gefängnis der Welt, berichtet „Reporter ohne Grenzen“. Durch Proteste von Autoren wie Václav Havel und Günter Grass kam Raúl Rivero im Jahre 2004 nach 20 Monaten Haft mit 14 weiteren politischen Häftlingen frei. Im Jahr seiner Freilassung erhielt Rivero den UNESCO/Guillermo Cano Weltpresse Friedenspreis.